Bist du ein Küchen-Querdenker, der gern neue Rezepte ausprobiert, oder musst du wegen einer Glutenunverträglichkeit Weizenmehl meiden? Dann ist glutenfreies Mehl genau dein Ding – eine geniale Lösung, um trotzdem leckere Backwerke zu zaubern. Bevor du jetzt losziehst und das erste schnappst, das dir über den Weg läuft: Es gibt einige wichtige Tipps und Tricks, die dir auf der Suche nach dem perfekten Mehl für deine Koch- und Backkreationen unter die Arme greifen werden. So stellst du sicher, dass du nicht nur irgendein Mehl erwischst, sondern eines, das deinen Gerichten den letzten Schliff verleiht.
Die Vielfalt erkunden
Bevor du dich für eine Mehlsorte entscheidest, lass uns einen Blick auf die verschiedenen Arten werfen. Jedes hat seine eigenen Eigenschaften und Verwendungszwecke in der Küche. Und beim Kauf deines glutenfreien Mehls solltest du wissen, welches am besten geeignet ist.
Reismehl – Der Allrounder
Reismehl ist eines der beliebtesten Mehle in der glutenfreien Welt. Es wird aus gemahlenem Reis hergestellt und ist in zwei Varianten erhältlich: weißes und braunes Reismehl. Braunes Reismehl enthält mehr Ballaststoffe und Nährstoffe als das weiße Pendant, da es aus dem vollen Korn gemacht wird. Es eignet sich hervorragend für Brot, Nudeln oder als Bindemittel in Saucen.
Mandelmehl – Nussig und nahrhaft
Mandelmehl wird aus gemahlenen Mandeln hergestellt und bringt einen reichen, nussigen Geschmack sowie eine gute Portion Proteine mit sich. Es eignet sich besonders gut für Gebäck wie Makronen oder feuchte Kuchen.
Buchweizenmehl – Stark im Geschmack
Obwohl der Name es vermuten lässt, hat Buchweizen nichts mit Weizen zu tun und ist komplett glutenfrei. Das kräftige Aroma macht es perfekt für herzhafte Pfannkuchen oder Blinis.
Inhaltsstoffe genau prüfen
Es ist nicht nur wichtig zu wissen, welche Art du benötigst, sondern auch die Inhaltsstoffe genau unter die Lupe zu nehmen.
Auf Zusatzstoffe achten
Manche Hersteller fügen ihrem glutenfreien Mehl zusätzliche Stabilisatoren oder Verdickungsmittel hinzu, um eine bessere Konsistenz des Endprodukts zu gewährleisten. Schaue also genau auf die Zutatenliste und entscheide selbst, ob du diese Zusätze in deinem Essen haben möchtest oder lieber auf natürlichere Alternativen zurückgreifst.
Kreuzkontamination vermeiden
Für Menschen mit Zöliakie oder einer Glutenintoleranz ist es unerlässlich sicherzustellen, dass das Mehl nicht durch Kontakt mit glutenhaltigen Produkten kontaminiert wurde. Achte darauf, dass das Produkt als „glutenfrei“ zertifiziert ist und schaue nach einem Hinweis auf Kreuzkontamination auf der Verpackung.
Qualität versus Preis
Der Kauf von glutenfreien Mehlen können teurer sein als herkömmliches Weizenmehl. Doch hier gilt oft: Du bekommst, wofür du bezahlst.
Hochwertige Auswahl treffen
Investiere lieber ein paar Euro mehr in ein hochwertiges Produkt. Oft sind diese Mehle feiner gemahlen und sorgen so für ein besseres Backergebnis. Auch Bio-Produkte können eine Überlegung wert sein; sie garantieren häufig nicht nur einen nachhaltigeren Anbau, sondern auch eine höhere Qualität des Mehls.
Preisvergleich lohnt sich
Trotzdem solltest du Preise vergleichen – manchmal gibt es signifikante Unterschiede zwischen den Anbietern ohne Qualitätsverlust. Online-Shops bieten oft größere Packungen an, die den Kilopreis senken können.
Lagerung und Haltbarkeit beachten
Glutenfreie Mehle haben oft eine kürzere Haltbarkeit als ihr glutenhaltiges Pendant – besonders wenn sie reich an Fettsäuren sind wie Mandel- oder Kokosmehl.
Richtig lagern
Um die Frische deines Mehls so lange wie möglich zu erhalten, bewahre es an einem kühlen, trockenen Ort auf. Noch besser: Lagere das Mehl im Kühlschrank oder sogar im Gefrierschrank – vor allem bei geöffneten Packungen.
Wenn du diese Tipps beherzigst, beim Kauf von glutenfreiem Mehl berücksichtigst, wirst du bestimmt viel Freude am Backen haben ohne dabei auf Geschmack verzichten zu müssen!